Wenn im Hamburger Stadtpark zwischen Überseering, Bürokomplexen und Würstchenbuden Sprit und verbranntes Gummi in der Luft liegt, geht das New-Stadtpark-Revival wohl wieder einmal in die nächste Runde! So auch in diesem Jahr. Denn am 7. und 8. September 2019 fand das wohl wichtigste Oldtimer-Rennen des Nordens statt – natürlich traditionsbewusst mit einer gewissen Hommage an die kultige Rennveranstaltung aus den 1930er-1950er Jahren, die lange Zeit im alten Hamburger Stadtpark stattfanden.
Inhalt
Vom Stadtpark an den Überseering
Dröhnende Motoren und halbverbrannter Sprit sind natürlich nicht die ideale Grundlage für eine Event in Mitten von Wohngebieten, die den Hamburger Stadtpark inzwischen machtlos umvölkern. Auch der Zuwachs auf mehr als 300 Fahrzeuge, die alleine am Oldtimer-Grandprix in mehreren Klassen teilnehmen, machten die Expansion auf ein passenderes Gelände notwendig. So findet das New-Stadtpark-Revival inzwischen immer auf dem extra dafür umfunktionierten Areal im Überseering statt, der für das Wochenende zum Mittelpunkt der Oldtimer-Szene aus ganz Deutschland wird.
New-Stadtpark-Revival: Von Porsche bis Moped
Das Event ist selbstverständlich offen für Fans und Enthusiasten aller Marken. In den beiden Fahrerlagern treffen Oldtimer-Fans und Zweirad-Anhänger so ziemlich alles an, was Rang und Historie im klassischen Rennsport hat. Neben Klassikern wie BMWs R26, Harley-Davidson F-Heads und italienischen Raritäten treffen die aus der ganzen Region anreisenden Fans, Oldtimer-Liebhaber und Petrolheads natürlich auch auf die Creme de la Creme des historischen Rennsports: klassische Porsche.
Porsche Sonderlauf auf dem New-Stadtpark-Revival
Absolutes Highlight des Grand-Prix ist der Porsche-Sonderlauf von mobene.de, der mit einem traditionellen Kern aus klassischen Porsche 911 G-Modellen aufwartet und jedes Jahr für gänzlich unerwartete Überraschungen sorgt. Und davon gab es in diesem Jahr gleich zwei!
Kurz vor der Mittagszeit wurde es nämlich etwas unruhig um das Fahrerlager von mobene. Nachdem sich die Massen der Stadtpark-Besucher etwas beruhigt haben und sich der Blick auf den eigens für das Wochenende konzipierten Motoren-Teststand lichtete, konnte der Porsche-affine Besucher einen Hauch von Outlaw in der Luft wahrnehmen. Kein Wunder, denn direkt vor seinem gelben Porsche 911 Carrera RS stand Magnus Walker – der wohl bekannteste Outlaw aus der Porsche-Szene.
Kurz nach seiner ausführlichen Signierstunde für Groß und Klein stieg Magnus in seinen 911er und begab sich ungewöhnlich regelkonform in die Startformation des Porsche-Sonderlaufs, der kurz darauf mit etwas Verzögerung und herausragenden Streckenbedingungen startete. Den Zuschauer erwartete ein hitziges Rennen, das nicht nur der Outlaw Magnus durch seine dynamische und gasbetonte Fahrweise sehr spannend machte.
Frei nach dem Motto „PEDAL TO THE METAL“ drehten die 911er fast konsequent oberhalb der 5500 Touren ihre Runden um den Stadtpark-Parcours, der nur durch das eher untypische und fehlplatziert wirkende 918 Spyder-Pacecar auffällig häufig überrundet wurde.
DR. REY’S im Badboys-Werksturbolook
Eine weitere Überraschung lieferte der von dem Additiv-Hersteller DR. REY’S komplett in badboy-black gehaltene Porsche 911 WTL mit dem bewährten M491-Motor, der durch die Motorenschmiede von Matthias Höing vollständig neu aufgebaut wurde. So leistet der Werksturbolook nach seiner Überarbeitung rund 300 PS, die nur noch durch die waschechte Turbo-Bremsanlage des Elfers auf dem engen Parcours des Überseerings im Zaum gehalten werden können.
Besonders interessant dabei ist die haargenaue Abstimmung der Motorcharakteristika zusammen mit der Entwicklungsabteilung aus dem Hause DR. REY’S, die eigens für den klassischen Oldtimer-Rennsport entwickelte Additive am Wochenende des Stadtparkrennens vorgestellt haben. Ein absolutes Pflichtthema für jeden ernsthaft begeisterten Motorsport-Fan und Oldtimer-Liebhaber.
Die speziell für klassische Porsche entwickelte Additiv-Linie von DR. REY’S ist ab Herbst 2019 über die offizielle Website erhältlich.