Startup Hotspot Hamburg

Wer ein eigenes Startup gründen will, legt einen wesentlichen Fokus auf die Standortwahl für das eigene Unternehmen. Deutschland bietet zahlreiche Städte und Möglichkeiten. Der Startup Hotspot Hamburg ist nicht nur Elbmetropole und Musical-Hauptstadt zugleich, sondern bietet noch so einige Vorteile für Gründer und ihre zukünftigen Mitarbeiter. Doch was genau macht die Hansestadt so interessant für Gründer und attraktiv für Mitarbeiter? Und lohnt es sich, den Unternehmensstandort eines Startups nach Hamburg zu verlegen? Ab an Board unserer Gründer-Barkasse.

Der Startup Hotspot Hamburg als gründerfreundliches Tor zur Welt

„Tor zur Welt“. Diese Bezeichnung kann man sich nicht einfach verleihen – man muss sie verdienen. Und auch wenn der Sport in Hamburg inzwischen nicht mehr in der ersten Liga spielt, tut die übrige Hansestadt ihr Bestes, um in der Champions-League der Startup-Städte ihre verdiente Top-Position zu verteidigen. Aus gutem Grund. Denn die Hansestadt Hamburg hat sich in den letzten Jahren der Digitalisierung zum absoluten Startup Hotspot entwickelt, der Gründer aus aller Welt anzieht.

Es ist aber auch kein Geheimnis, dass die Stadt Hamburg mit ihrem maritimen Flair, den unzähligen Strandbars, Cafés, Restaurants, Bars, Parks und Freizeitmöglichkeiten eine außergewöhnlich hohe Lebensqualität schafft, die nur wenige Städte auf dieser Welt in einer so einzigartigen Mischung bieten können. Aber gerade diese Werte sind es, die bei der modernen Generation aus Gründern und Generation „Y“ Begehren weckt und genügend Argumente liefert, um eine Startup-Gründung in Hamburg in Betracht zu ziehen. Hamburg ist eben etwas anders.

Die unterschiedlichsten Facetten vereinen sich in einer einzigen Stadt. Dank der verkehrsgünstigen Lage zwischen Ost- und Nordsee, dem Hamburger Hafen, der Autobahn 1, A7, A23 und vielen Bundesstraßen hat sich Hamburg zu einem der wichtigsten Handels- und Wirtschaftszentrum in Nordeuropa entwickelt, das nicht nur für die Digitalwirtschaft Anreize schafft. So siedeln sich in etwa 10.000 Firmen pro Jahr in der Hansestadt neu an. Eine beträchtliche Menge, wenn man beachtet, dass die Stadt neben unzähligen Staus und hohen Mieten auch Nachteile bietet, die jeder Gründe in die Liquiditätsplanung seines Startups einfließen lassen sollte.

Die Hansestadt wächst

Im Gegensatz zu der Bundesrepublik Deutschland wächst die Bevölkerung Hamburgs gemäß aktuellen Berechnungen immer weiter an und wird deutlich attraktiver – was vielmehr auf die Stadt bezogen ist als auf das gepflegte Erscheinungsbild jünger Gründer und Gründerinnen. Wobei auch der Name als „Single-Hauptstadt Deutschlands“ für viele junge Unternehmer ein entscheidendes Kriterium für die Standortwahl sein könnte. Denn der Aufbau eines eigenen Unternehmens über die Startup-Phase hinaus erfordert viel Engagement, das sich Single oftmals etwas leichter aufbringen lässt.

Die seit Jahren positiv verlaufenden Wachstumszahlen verdankt die Stadt einigen Faktoren, die man aber nur in ihrer Gesamtheit betrachten sollte. Dazu gehören:

  • Qualifizierte Fachkräfte: Dieser Faktor ist für einen Unternehmensgründer von großer Bedeutung für die Zukunft. Die Anzahl an qualifizierten Fachkräften ist auf einem stetig hohem Niveau. Mehr als 36 erstklassige Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit internationaler Ausrichtung sind vertreten. 110.000 Studierende, davon 10.000 aus dem Ausland. Ein wesentlicher Grund dafür, weshalb Unternehmen die Stadt als Standort schätzen und sich auf die zukunftsorientierte Ausbildungsfähigkeit der Hansestadt verlassen.
  • Innovationsfreudige Unternehmen: Hamburg gilt als Medienhauptstadt und Zentrum innovativer Technologien wie Windkraft, Wellenkraft und Medizin. Die Anzahl an innovationsfreudigen Unternehmen in der Hansestadt ist groß, wenn auch noch nicht in allen Sektoren vollständig entwickelt. Das könnte aber auch daran liegen, dass der Glasfaser-Ausbau in einigen Randvierteln der Stadt noch eher schleppend läuft.
  • Bekannte, namenhafte Forschungsinstitute: Mehr als 10.000 Forscher und Forscherinnen tragen mit ihren Ideen dazu bei, dass neue Innovationen entstehen und für andere Unternehmen nutzbar sind. Darunter sind mehrere Forschungseinrichtungen, die in Kooperation mit der Universität Hamburg betrieben werden, wie z.B. das The Hamburg Centre for Ultrafast Imaging oder die Hamburger Sternwarte.
  • Hohe Lebensqualität: Die Strände der Nord- und Ostsee. Seen und Gewässer. Großzügige Grünflächen, wie der Stadtpark und das Alster-Umland. Strandbars und der Hafen. Der Ausbau des Angebots an bezahlbarem Wohnraum. Zahlreiche Shopping Passagen, Traditionskaufhäuser und Flagship-Stores internationaler Designer und Weltmarken. Der Ruf als Musicalhauptstadt. Das bunte Nachtleben. Man könnte diese Liste noch ewig fortsetzen, aber das würde dann etwas eingebildet und emotional wirken. Schließlich gelten wir Hamburger ja eher als kühl und gelassen. Und den Ruf wollen wir uns bewahren.
  • Ausgebaute Infrastruktur: Die ausgebaute Infrastruktur. Die verkehrsgünstige Lage. Die Vernetzung durch eine der wichtigsten Autobahnen Deutschlands (A1, A7). Die Schienenverbindungen mit dem größten Rangierbahnhof Europas in Maschen. Der Flughafen, an dem täglich mehr als 400 Flugzeuge starten und landen. Nonstop Flüge in Metropolen wie Brüssel, Paris, London, Stockholm, New York, Dubai und Shanghai. Für international agierende Unternehmen sind das wesentliche Entscheidungsgrundlagen, die eine Standortentscheidung zu Gunsten von Hamburg treffen müssen.

Der Startup Hotspot Hamburg lockt sogar Tech-Konzerne an

Beim Begriff des Startup-Hotspots fragt man sich schnell, ob auch die bereits etablierten und mächtigen Großkonzerne die Stadt als Unternehmensstandort wählen würden, auch wenn sie über die Phase als unterfinanziertes Startup bereits längst hinausgeschossen sind. Diese Frage können wir mit einem hanseatischen „Jo“ beantworten. Die bekannten Tech-Größen aus dem Silicon Valley, wie Google, Facebook, Airbnb, Twitter oder Xing, haben ihren Deutschland-Hauptsitz längst in der Hansestadt platziert, irgendwo zwischen Hafen, City und St. Pauli. Das sind aber längst noch nicht alle Unternehmen.

Neben den Großkonzernen wird aber auch mittleren und kleinen Unternehmen (KMU) ein attraktives Geschäftsumfeld in Hamburg geboten. Zwar liegt der Gewerbesteuerhebesatz in Hamburg mit seinen stolzen 470%  (Quelle: HK Hamburg) eher am oberen Zenith der Steuerbelastung, was die Hansestadt durch ein attraktives Angebot an staatlicher Gründungsförderung in vielen Bereichen aber wieder wett machen kann.

Der eigene Unternehmens-Standort spielt eine wichtige Rolle bei der Präsentation einer Marke und als Instrument der Personalfindung und -bindung. Eine Vielzahl an etablierten und traditionellen Unternehmen suchen Büroflächen in Hamburg, um ihre Flächenqualität zu verbessern und um neue und innovative Formen des Arbeitens umzusetzen, die sich immer näher an der Startup-Mentalität der großen Digitalkonzerne orientiert.

Die Startup-Szene in Hamburg

Wenn man an große Startup-Städte in Deutschland denkt, kommt in den meisten Köpfen zunächst die Hauptstadt Berlin in den Sinn. Dass sich Hamburg aber in den letzten Jahren zu dem größten Anziehungspunkt für Unternehmensgründern entwickelt hat, der auch ohne Longboard-Autobahnen und großflächige Hipster-Kultur auskommt, ist den wenigsten bekannt.

In der Hansestadt Hamburg konnten in dem Jahresdurschnitt (2014-2016) von 10.000 Erwerbsfähigen jährlich 253 Personen (18-64 Jahre) ein eigenes Unternehmen gründen. Somit ist Hamburg das Bundesland mit der höchsten Gründungsaktivität in der gesamten Bundesrepublik, gefolgt von Berlin und Hessen. (Quelle: KfW Gründungsmonitor 2017).

Die BITKOM Research 2015 Studie ermittelte die häufigsten Gründe für Gründer, die sich dazu entschieden haben, ihr Business in Hamburg aufzubauen.

  1. Infrastruktur
  2. Persönliche Gründe
  3. Lebensqualität

Das dürfte sich so ziemlich mit allen persönlichen Erfahrungen decken, die wir mit anderen Gründern in Hamburg gemacht haben.

Was bietet Hamburg als Gründer-Hauptstadt?

Networking

Große Medienunternehmen, zahlreiche Big Player und Gründerfirmen interagieren neben- und miteinander. Dies führt zu einem starken Netzwerk innerhalb der Stadt. Davon kann jeder Gründer mit seinem Business profitieren. Vor allem im Hinblick auf Investoren, die das Unternehmen auch langfristig finanziell unterstützen könnten.

Bezahlbare Büroflächen

Auch wenn der Ruf nach teuren Mieten und unbezahlbaren Büroflächen größeren Städten wie Hamburg gerne vorauseilt, gibt es sogar in Hamburg noch bezahlbare Büroflächen. Mann muss sie nur finden. Die Nachfrage nach Büroraum steigt auch in Hamburg kontinuierlich an. Das liegt insbesondere an der stabilen wirtschaftlichen Struktur Hamburgs und der steigenden Attraktivität für Unternehmen, die durch die lockere Geldpolitik der EZB genügend Kapital für das Investment in neue Bürozentren auf der Kante haben.

Der hohen (geldpolitisch ausgelösten Nachfrage) steht ein im direkten Vergleich niedriges Angebot gegenüber. Die Stadt eröffnet hier jedoch kontinuierlich neue Möglichkeiten und bietet immer mehr bezahlbare Büroflächen in Toplage, die zum Beispiel der Hafen City und der Neustadt entwickelt werden.

Büroalternativen

Nicht zuletzt bieten der Startup Hotspot Hamburg für das eigene Unternehmen auch zahlreiche (bezahlbare) Alternativen zu einem eigenen Büro, wie z.B. die Möglichkeiten des CoWorking als Büroalternative. Auch die Nutzung von Businesscenterangeboten kommt für viele Startups in Betracht, die keine offene Firmenpräsenz in den Top-Lagen der Hansestadt bezahlen müssen (oder wollen). Diese Angebote haben sich auch in Hamburg schon etabliert und werden von diversen Firmen genutzt.

Hamburg hat sich den Titel „Gründerhauptstadt“ mehr als verdient. Die hier angesiedelten Startups legen ganz besonders Wert auf die hohe Lebensqualität, die vielen unterschiedlichen Facetten, den maritimen Flair und nicht zuletzt auf die zahlreichen Angebote für Unternehmensgründer. Hamburg bietet dir und deinem Business hervorragende Möglichkeiten, dich zu entfalten, weiterzuentwickeln und ein erfolgreiches Business aufzubauen.

Gründerberatung im Startup Hotspot Hamburg

Wer in Hamburg gründen will, braucht sicherlich auch mal Hilfe. Gerade in formellen Angelegenheiten, Rechtsberatung, Bürofindung, Finanzierung oder der Rekrutierung von Arbeitskräften bietet Hamburg eine Vielzahl an Beratungsmöglichkeiten, die junge Gründer zum Teil auch kostenlos in Anspruch nehmen können. Eine kleine Übersicht sollte für die erste Informationsflut sicherlich ausreichen:

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