Die SWOT-Analyse (SWOT steht als Akronym für Strengths ( Stärken), Weaknesses (Schwächen), Oppurtunities (Chancen) und Threats (Risiken)) ist ein weit verbreitetes Instrument zur Entwicklung und Optimierung von Marketing-Strategien sowie zur strategischen Planung von Positionsbestimmungen von Unternehmen und Organisationen in einem spezifischen Marktumfeld.
Inhalt
Ziel der SWOT-Analyse
Eine SWOT-Analyse zielt grundsätzlich darauf ab, durch neu entwickelte oder verbesserte Dienstleistungen, Produkte oder Angebote auf einem bestehenden oder neuen Markt neue Kunden zu gewinnen oder bestehende Kunden (= Stammkunden) langfristig an das eigene Unternehmen bzw. Angebot zu binden und im aktiven Kundenstamm zu halten.
Aufgrund wechselnder Marktdynamik, technologischer und (wirtschafts-)politischer Veränderungen im Marktumfeld sowie durch attraktive Preise und Angebote der Konkurrenten können eben genannten Marktchancen gefährdet sein. Wir sprechen von Marktrisiken. Steigt das Marktrisiko für ein Unternehmen, muss dieses geeignete Maßnahmen einleiten, um das Risiko zu minimieren.
Welche Aktionen zur Risikominimierung dabei eingeleitet werden, hängt von der Ausprägung der eigenen Stärken und Schwächen des betreffenden Unternehmens ab, die stets im Vergleich zu den direkten Wettbewerbern durch Führungskräfte oder die Unternehmensleitung beurteilt werden müssen.
Historie und Herkunft
Ursprünglich wurde die SWOT-Analyse an der Harvard Business School zur direkten Anwendung in Unternehmen entwickelt und wird heute insbesondere von Unternehmensberatungen genutzt, um strategische Entscheidungen zu treffen. Henry Mintzberg, Philip Kotler sowie Robert S. Kaplan und David Norton waren maßgeblich an der Entwicklung der SWOT-Analyse beteiligt und haben ein Modell zur Analyse – Strategie und Erfolgskontrolle entwickelt, das nachfolgend in der Matrix-Darstellung der SWOT-Analyse weiterentwickelt wurde.